Hüftdysplasie
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Meine OP Röntgenbilder Collection Ärger mit der Krankenkasse

Meine Reha in Bad Pyrmont  Arbeitsamt - Erfahrungen

05.08.2003Operationstag
11.08.2003Erstmobilisation, danach aufbauende Mobilisation
23.08.2003Entlassung aus dem Bottroper Krankenhaus
19.09.2003Röntgenkontrolle beim "Haus"orthopäden
20.09.2003Röntgenbilder nach Bottrop geschickt
22.09.2003Anruf von Dr. Pothmann, mit der freudigen Nachricht sitzen zu dürfen!!! Bis dahin war nur Liegen und Stehen möglich und erlaubt.
Insgesamt klappt das Sitzen wirklich gut, besser als ich dachte. Und ein positiver "Nebeneffekt" ist auch, daß man wieder mehr vor die Tür kommt, mal was anderes sieht.
Zudem ist der Tablettenkonsum bis auf Vioxx25 ein mal am Tag herunter geschraubt. Im Gegensatz zu vorher ein enormer Unterschied. Schmerztropfen kommen nur noch selten zum Einsatz, z.B. wenn die operierte Seite aus Versehen mal belastet wird oder wenn ich das Sitzen erheblich übertreibe. Aber diese Schmerzen sind als Warnschuß zu verstehen, und nach folgender Schonung sind sie auch wieder rückläufig bis verschwunden.
14.10.2003Ab diesen Zeitpunkt durfte ich die linke Seite mit 5 kg belasten (was eigentlich nicht wirklich eine Belastung ist...
29.10.2003Termin bei Dr. Pothmann incl. Röntgenkontrolle. Ich darf jetzt so ca. 2 Wochen mit 25kg belasten, danach voll. Jetzt heißt es üben, üben und nochmals üben!!!
25.11.2003Der erste Tag, an dem ich ganz ohne Unterarmgehstöcke vor die Tür gegangen bin, und dabei auch noch das Gefühl hatte, daß es gut klappt! Das Humpeln war streckenweise sehr minimal bis nicht vorhanden (kurze Strecken wohl gemerkt). Meine Muskeln bauen sich dank vielem Laufen und auch der Krankengymnastik gut auf. Ich hoffe, daß es weiter so gut geht... . :-)
08.12.2003Jetzt sind ein paar Tage vergangen in denen ich fleißig gelaufen bin. Aber nach so mancher "Hardcore"-Krankengymnastik (die im Prinzip sehr gut ist!) hat mich der Muskelkater in der linken Pohälfte und Bein ziemlich schwanken lassen wie ein betrunkener Seemann auf Landausflug.
Man kann wirklich sagen, daß die Erfolgs-und Leistungskurve zwar ständig nach oben geht, zwischendurch allerdings kleine "Einbrüche" hat. Aber wirklich schön ist es zu merken, daß es trotz allem immer besser geht und die Schmerzmedikation wie ich sie kannte nicht mehr nötig ist.
19.12.2003Hurra, es geht weiter aufwärts! Heute bin ich das erste mal wieder selbst Auto gefahren. Die Hüfte hat nicht "gemuckt" dafür aber das linke Knie beim oftmaligen Treten der Kupplung. Das Knie macht sich in letzter Zeit auch sonst sehr bemerkbar. Ich bekomme eher dort als in der Hüfte bei Belastung Schmerzen. Ansonsten hat es gut geklappt!
Somit bin ich wieder ein Stück mobiler und vor allem unabhängiger... .
20.12.2003Heute bekam ich die Bewilligung zur Reha! Die ist allerdings ziemlich weit weg. In Bad Pyrmont! Nur den Termin erfahre ich noch... .
22.12.2003Da der Rehaantrag unter "Eilantrag" läuft, war mir schon klar daß es schnell gehen kann. Aber so schnell?? Ich werde irgendwann im Januar 2(!) Tage vorher angerufen, daß ich kommen kann. Da bleibt für genaue Planung keine Zeit. Aber ich freue mich, daß es wieder ein Stück weiter geht...
01.01.2004Den Jahreswechsel habe ich ganz gut überstanden. Zwar sind wir mit ein paar Leuten nachts km-weit gelaufen, bis zu einer Brücke mit Superaussicht auf ein großes Feuerwerk.
Aber das hat sich gelohnt!
An dieser Stelle ein "Frohes neues Jahr" an alle!
07.01.2004Heute habe ich den Termin für die Reha bekommen. Es wird der 19. Januar. Ich bin ganz froh darüber, daß sie den Termin so früh bekannt geben, und nicht wie angekündigt zwei Tage vorher.
19.02.-24.03.2004 Aufenthalt in der Weser-Reha-Klinik in Bad Pyrmont.
Mehr dazu erfahrt ihr unter dem Link: Meine Reha in Bad Pyrmont
Soviel vorab, es hat sich wirklich gelohnt!
24.02.2004Nach 5 Wochen Reha bin ich wieder nach Hause zurückgekehrt. Wieder in meiner vertrauten Umgebung.
Ursprünglich sollte ich ja nur 3 Wochen bekommen, aber nach der ersten Visite sah das ganz anders aus. Daraus wurden 5 Wochen, die mir aber auch sehr viel gebracht haben!
Mein Gangbild hat sich extrem verbessert, ein Hinken ist nur noch kaum bis nicht mehr zu sehen.
18.03.2004 Heute hatte ich das erste mal meine Irena (das ist eine Art "Nach-Reha").
Das war schon relativ heftig. In der Reha hatte ich Anwendungen von morgens bis Spätnachmittags, und bei der Irena habe ich Geräte-Anwendungen für zwei Stunden. Diese werden genutzt, da ist für Pausen nicht viel Zeit.
27.03.2004 Es ist unglaublich, was für einen Streß man mit den Ämtern haben kann. Diesmal stellt sich das Arbeitsamt quer. Jetzt habe ich wieder mal eine Menge Lauferei, nur wegen irgendwelchen Sachbearbeiter (auch da waren es schon einige mit denen ich zu tun hatte), die wohl nur nach Aktensachlage Entscheidungen fällen. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, daß denen wieder mal "durchgegangen" ist, daß ich noch nicht von meinem Arbeitgeber gekündigt worden bin.
Es ist einfach erschreckend und auch sehr traurig, was für ein Spießrutenlaufen man allein durch Institutionen wie Ämter, Krankenkassen und Co. über sich ergehen lassen muß. Ich habe es in die Überlegung genommen, noch eine Zusatz-Verlinkung für "Ärger mit dem Arbeitsamt" zu machen. Denn da wird in nächster Zeit noch viel passieren (und ich befürchte, daß es nicht positiv werden wird, leider...).
01.04.2004 Wie schon erwartet war der Besuch beim Arbeitsamt wieder mal eine Katastrophe.
Ich habe direkt im Anschluß die Zusatzseite geschrieben (hier würde es den Rahmen sprengen, zu finden als Zusatzlink "Arbeitsamt - Erfahrungen" oder hier
.
15.04.2004 Gesundheitlich geht es mir immer besser, auch Dank der Irena.
Ich mache viel Gerätetraining, und ich merke wie es mir tendenziell einen Fortschritt bringt.
Das einzigst ärgerliche sind die Behörden, die einem nur Stöcke zwischen die Beine schmeißen will... .
16.04.2004 Es ist kaum zu glauben, aber heute ist mein Antrag auf Arbeitslosengeld
"endlich" bewilligt worden (nach langem Hin und Her. Siehe Arbeitsamt-Erfahrungen.).
Auch einen Vorschuß auf die mir zustehende Leistung habe ich bekommen (den Betrag vom 26.02. bis zum 31.03.2004). Damit ist mir ein großer Balast von mir genommen!
In der Zwischenzeit ist nicht viel passiert, bis auf die Tatsache, daß die BfA "rumzickt" wg. dem Hamburger Modell. Ich habe schriftlich weder eine Zu- noch eine Absage. Ehrlich gesagt reicht es mir auch, ich will doch einfach "nur" wieder arbeiten!!!
16.06.2004 Heute hatte ich ein Gespräch mit der Pflegedienstleitung in dem Haus wo ich noch in einen Beschäftigungsverhältnis bin (jaaa, dank dem Arbeitsamt lernt man immer mehr dazu ;-) ). Wir haben darüber gesprochen wie ich am günstigsten wiedereingegliedert werden kann. Wir haben uns darauf geeinigt, daß ich im ersten Monat 50%, im Zweiten 75% und ab dem dritten Monat wieder Vollzeit arbeiten werde.

An dieser Stelle ein dickes DANKE SCHÖN AN MEINEN ARBEITGEBER!!!
Selten habe ich erlebt (auch bei den vielen Mitbetroffenen), daß sich der Arbeitgeber so korrekt und kulant gezeigt hat. Wieviele haben doch nach so einer Zeit (die wahrlich schwer genug ist) ihre Kündigung schon in den Händen gehalten... .

25.06.2004 Ab heute ist es "amtlich". Mir wurden die Erweiterungen (Nachträge) zu meinem bestehenden Vertrag geschickt. Nur noch unterschreiben, und dann kann´s schon fast losgehen. ;-)
28.06.2004 Am frühen Nachmittag hatte ich einen Termin bei meinem Stationleiter. Zusammen haben wir meine ersten Dienste festgelegt. In den ersten 7 Tagen arbeite ich nur 4 Stunden, und dann aufbauend jeweils immer ein paar Tage (bis das Stundensoll erfüllt ist). Da ich "zusätzlich nebenher" laufe (der Dienstplan stand schon), habe ich die Gelegenheit, mir alle Neuerungen zu Gemüte zu führen.
Und es hat sich einiges geändert. Knappe 2 Jahre Abwesenheit ist ja auch eine lange Zeit!
28.12.2004 Nun arbeite ich schon wieder ein halbes Jahr (die Zeit vergeht so schnell...), und ich muss sagen, es klappt "hervorragend". Ehrlich gesagt übertrifft das Ergebnis all meine Erwartungen, die ich an dem Operationsergebnis hatte.
Darüber hinaus habe ich mich auch so wieder gut eingelebt. Das "alte" Team war kaum noch vorhanden, und es sind einige neue Mitarbeiter dazu gekommen. Aber insgesamt fühle ich mich wieder sehr wohl auf "meiner" Station.
Man kann sagen, daß ich genauso gut arbeiten kann wie vor dem Auftreten der Hüftdysplasiesymptomatik.
Nur vereinzelnd merke ich meine Arthrose, zusammenhängend mit Hormonumstellungen. Aber darüber hinaus - kein Problem. Hoffe daß das so bleibt. :o)
Ach ja - die Schrauben.
Die merke ich auch (noch). Aber das Thema wird sich im Januar erledigen, dann steht die Metallentfernung an.
17.01.2005 So, nun wird´s ernst. Heute war die Einweisung ins Marienhospital in Bottrop.
Kaum da angekommen, ging der übliche Ablauf los. Labor, Röntgen, und Gespräche mit Orthopäden und Anästhesisten (wobei ich energigst darauf hingewiesen habe, daß die Schmerztherapie diesmal besser laufen soll).
Am Abend bekam ich meine Schlaftablette, und befand mich recht schnell im Land der süßen Träume.
18.01.2005 Heute kommen endlich die Schrauben raus, OP-Beginn: 13:00 Uhr.
Um 10:00 bekam ich noch meine Prämedikation, wonach ich auch schon ziemlich duuuuuselig wurde. Die Fahrt in den OP habe ich fast komplett verpennt, erst im Anästhesiebereich wurde ich wieder zum "Einschleusen" wach.
Noch ein wenig mit Anästhiepersonal rumgeflachst, ein paar Worte mit Dr. Pothmann gewechselt, und dann gings los.
Im OP angekommen wurde ich verkabelt, bekam meine diversen Spritzchen, sagte noch einmal "Tschöööö", und das war´s dann.
Alles was ab da geschah steht im OP-Bericht. *gg*
Gegen 15:00 kam ich wieder auf´s Zimmer, und habe noch so bis 17:00 geschlafen.
Positiv überrascht war ich, daß ich diesmal keinerlei Übelkeit verspürt hatte, und sogar schon ein Abendessen gegessen habe (ok, nur zur Hälfte - aber für den Anfang ok, oder?).
An "Mitbringsel" habe ich auch nur eine Redonflasche.
Hocherfreut war ich auch abends, als Nachtpfleger Jörg seinen Dienst begann. Das beruhigte mich sehr - ja man könnte sagen bei ihm fühlt man sich "sicher".
19.01.2005 Das ist er nun - der erste postoperative Tag. In Gedanken seh ich mich schon mit meinen Stöcken Richtung Bad wackeln.
Aber was passiert, keine Krücken, nur anfangs leichter Schwindel. Die Redonflasche hat nur 20ml Blut gefördert, also so gut wie nix. *g*
Jetzt heißt es laufen, Kreislauf in Schwung bringen, und kühlen, kühlen, kühlen.
Spätnachmittag bekam ich noch die Redonflasche gezogen. Die hatte nicht viel gefördert, und somit konnte sie raus. Laut Dr. hatte ich auch während der OP nicht viel geblutet.
Nachdem der Redonschlauch draußen war, haben die Schmerzen auch wieder mehr abgenommen, da der "Fremkörper" entfernt worden war.
Täglich bekomme ich Bextra 20 und bei Bedarf Novalgintropfen, die ich allerdings bis jetzt nur einmal in Anspruch nehmen mußte.
Eigentlich hätte ich auch Krankengymnastik bekommen sollen, die war letztendlich aber überflüssig, da ich sowieso größtenteils über die Station maschierte. *fg*.
22.01.2005 Heute wurde ich entlassen. Die Wundverhältnisse sehen gut aus, Komplikationen blieben soweit aus. Alles verlief (besser als) planmäßig.
Jetzt werde ich kurzeitig noch in die Weiterbehandlung zu meinem Hausorthopäden gehen, und am Freitag den 28.01.2005 werden die Fäden gezogen.

Ach - fast hätt´ich es vergessen! Die Schrauben, natürlich!
Da sind sie:

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